Samstag, 16. Februar 2013

Montezuma





Nachdem ich wieder die Grenze nach Costa Rica überschritten hatte, ging es gleich südwärts bis zur Fähre auf die Halbinsel NICOYA, die ich bislang noch nicht besucht hatte (NW in CR). Auf verschiedenste Ratschläge hin wurde die Surf- und Partyküste sowieso ausgelassen und das – durchaus auch beliebte -  Reiseziel MONTEZUMA angesteuert.


Schon bei der Überfahrt begleiten uns Pelikane.


Der Ort Montezuma, zwar nicht groß, war nächtens vorerst belastend (ich schlief in kleinem Hostel -  von altem Ehepaar betrieben, aber das Fester entpuppte sich als „Maschinenhinterhof“ eines großen Nachbarhotels mit dauernd sich anschaltenden Wasserkesseln und einer Armee von AC-Geräten, die ich ohnehin immer meide…)

Daher etwas außerhalb auf staubiger Stzraße, aber nett gelegen ein Hostel gesucht.



Die Aussicht ist berückend – zur Mittagszeit allerdings drückend heiß.


Am Weg durchs Dorf und den Strandweg entlang ist allerlei Getier vor die Linse zu kriegen…




u.a. Kapuzineräffchen...









Der schöne Sandstrand täuscht etwas: überall gibt es Felsabschnitte und dazwischen Steine, die die Ebbe erst zeigt und freigibt – da die Wellen heftig sind,  ist Vorsicht geboten und Schatten zum Lesen auszusuchen, weil man ab 10 Uhr „zergeht“.
Unglaublich viele Pelikane fliegen stets im Sturzflug, um Futter zu ergattern und schaukeln dann wieder auf den Wellen.



Elegante Fregattvögel mischen sich mit ins Bild…





und dass die Polizei beritten auftaucht, soll vielleicht beruhigend wirken (gestern wurde einer Amerikanerin, die mit Mutter im Hotel einquartiert war, der Rucksack samt Geld und Pass nächtens entwendet…), aber außer Pferdeäpfel, die sich bald auflösen, produziert das wohl nichts…




Es gibt hier eine Freiwilligenorganisation, die zur Rettung der Wasserschildkröten antritt. Die jungen Leute graben die geschlüpften Kleinen aus, entsorgen die Eischalen wegen der Warane und Vögel und unter touristischer Beachtung wird das „Zu-Wasser-Lassen“ vollzogen (mich überzeugt die Vorgehensweise nicht wirklich, weil das nächtens weniger Opfer kostet, wie ich von Einheimischen in Sri Lanka weiß)







Selbstverständlich ist ein Tagesausflug mit dem Bus nach „Cabo Blanco“, dem ersten Anf. d. 60ger von einer Dänin und einem Schweden erkämpfte Nationalpark in CR, Pflicht.


Der Weg duch den Dschungel ist mühsam und weit, mit vielen Auf- unde Abstiegen  aber lohnend, bis man das Kap am Meer erreicht. (Der weiße Vogelschiss gab den Namen)










Tiere sind meist durch das dichte Geäst schon weg, wenn die Kamera scharf gestellt werden soll.


Und überall hängen die „Umwandler Nr1“ – die dunklen Knollenbauten der Termiten.


Das Kap selbst dient als Rastplatz (sogar mit Wasserstelle) und der offensichtlich unvermeidliche Mist ist auch vorhanden…:


Manche Pflanzen und Perspektiven wirken naturmagisch


…und vereinzelt sind doch Tiere fotobewusst
(wenn auch die Nasenbären alle ins Geäst abtauchten)


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