Nachdem ich wieder die
Grenze nach Costa Rica überschritten hatte, ging es gleich südwärts bis zur
Fähre auf die Halbinsel NICOYA, die ich bislang noch nicht besucht hatte (NW in
CR). Auf verschiedenste Ratschläge hin wurde die Surf- und Partyküste sowieso
ausgelassen und das – durchaus auch beliebte -
Reiseziel MONTEZUMA angesteuert.
Schon bei der Überfahrt
begleiten uns Pelikane.
Der Ort Montezuma, zwar
nicht groß, war nächtens vorerst belastend (ich schlief in kleinem Hostel - von altem Ehepaar
betrieben, aber das Fester entpuppte sich als „Maschinenhinterhof“ eines großen
Nachbarhotels mit dauernd sich anschaltenden Wasserkesseln und einer Armee von
AC-Geräten, die ich ohnehin immer meide…)
Die Aussicht ist
berückend – zur Mittagszeit allerdings drückend heiß.
Am Weg durchs Dorf und
den Strandweg entlang ist allerlei Getier vor die Linse zu kriegen…
u.a. Kapuzineräffchen...
Der schöne Sandstrand
täuscht etwas: überall gibt es Felsabschnitte und dazwischen Steine, die die
Ebbe erst zeigt und freigibt – da die Wellen heftig sind, ist Vorsicht geboten
und Schatten zum Lesen auszusuchen, weil man ab 10 Uhr „zergeht“.
Unglaublich viele
Pelikane fliegen stets im Sturzflug, um Futter zu ergattern und schaukeln dann
wieder auf den Wellen.
Elegante Fregattvögel
mischen sich mit ins Bild…
und dass die Polizei
beritten auftaucht, soll vielleicht beruhigend wirken (gestern wurde einer
Amerikanerin, die mit Mutter im Hotel einquartiert war, der Rucksack samt Geld
und Pass nächtens entwendet…), aber außer Pferdeäpfel, die sich bald auflösen,
produziert das wohl nichts…
Es gibt hier eine
Freiwilligenorganisation, die zur Rettung der Wasserschildkröten antritt. Die
jungen Leute graben die geschlüpften Kleinen aus, entsorgen die Eischalen wegen
der Warane und Vögel und unter touristischer Beachtung wird das
„Zu-Wasser-Lassen“ vollzogen (mich überzeugt die Vorgehensweise nicht wirklich,
weil das nächtens weniger Opfer kostet, wie ich von Einheimischen in Sri Lanka
weiß)
Selbstverständlich ist
ein Tagesausflug mit dem Bus nach „Cabo Blanco“, dem ersten Anf. d. 60ger von
einer Dänin und einem Schweden erkämpfte Nationalpark in CR, Pflicht.
Der Weg duch den
Dschungel ist mühsam und weit, mit vielen Auf- unde Abstiegen aber lohnend, bis man das Kap am Meer
erreicht. (Der weiße Vogelschiss gab den Namen)
Tiere sind meist durch
das dichte Geäst schon weg, wenn die Kamera scharf gestellt werden soll.
Und überall hängen die
„Umwandler Nr1“ – die dunklen Knollenbauten der Termiten.
Das Kap selbst dient als
Rastplatz (sogar mit Wasserstelle) und der offensichtlich unvermeidliche Mist
ist auch vorhanden…:
Manche Pflanzen und
Perspektiven wirken naturmagisch
…und vereinzelt sind doch
Tiere fotobewusst
(wenn auch die Nasenbären
alle ins Geäst abtauchten)
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