Dienstag, 12. Februar 2013

Inseltrip in die Umgebung Granadas und Ausflug zum Nationalpark Vulkan Masaya






Bei den Inseltripangeboten für Touristen handelt es sich natürlich um ein „all-in“ Arrangement samt Essen und man wird mit Kanadiern und US- Studentinnen zusammengewürfelt, wobei der Führer (Fahrer) des Bootes nur Spanisch spricht, was den nur Französischsprachigen und nur Englischsprachigen unter ihnen lustige Versuche der Drittübersetzung beschert.


In der Umgebung der Stadt sind in dem riesigen See eine Menge kleiner Inseln angelagert – teils finden sich Vogelkolonien und nachts angeblich Alligatoren.


Winzige Inseln in der Peripherie…


…und viele Besitztümer für Reiche (Ausländer) u. u.a. auch die frühere Präsidentin Violeta Chamorro (jetzt ist ja wieder Ortega dran)....

Wenn das Modellexemplar an einer der Ufer stimmt, ist der heimische Raubfisch bis zu 2m lang und erinnert mehr an eine Kombination von Fisch und Bulldoggenkopf. Nachts sind angeblich Alligatoren aktiv.


Papageienkolonien mit intertessanten Nestern: Die fliegenden und bunt schillernden Exemplare verweigern sich meinem Kamerageschick….(gelbe Schwänze bei schwarzem Körper, manche kräftig grün mit rotem Schnabel)


Eine der Inseln beherbergt  „gerettete“ Arten von Affen, die einer zugezogenen Veterinärin als Inselbesitzerin der Nachbarinsel gehören.
Die Besucherboote geben sich ein Stelldichein….


und an manchen Ufern sitzen die Reiher fischend ganz nah


Von weitem sieht man in der Abendstimmung nahegelegene Vulkane


Und ein weiteres Ausflugsziel (per Taxi) bringt mich zu einem nahegelegenen Kratersee (wobei der Abstieg steil, staubig und von eigenartigen Gefühlen begleitet ist, denn der Taxler kommt zwar genau zur vereinbarten Zeit in 3 Stunden zurück, dort aber bin ich mit Rinderherden, die den steilen Weg teilen und „Cowboys“ mit Macheten und Gewehr bis auf einen deutschen Zimmermann (der jüngste Meister seines Landes, den ich getroffen habe und der bis zu 3 Monate ein Kooperationskonsortium verlässt, um dann wieder "voll" und rund um die Uhr zu maloichen ) völlig allein...


Am nächsten Tag  - es funktioniert auch per öffentlichem Bus – besuche ich den Nationalpark „Vulkano Masaya“. Das Gelände darf mittlerweile nur mehr per „Transporttaxi“ betreten werden – aber der erloschene große Krater lässt sich wandernd umrunden.


Man könnte auch Pferde leihen.


Geier begleiten mich, teils sitzen sie zu Hauf und fliegen erst beim Näherkommen auf. – Ich begegne sonst niemandem (die Touristengruppen bleiben alle beim Aussichtspunkt…)



Beim Aktivkrater (der teils eine mit schwelendem Feuer sichtbare Nachtattraktion ist) sollte man sich wegen der Dämpfe nicht zu lange aufhalten – und teils entsteigen einem unermesslich tiefen Schlund wirklich imposante Schwaden…






Von der (erwanderten) Ferne ist ein Gesamtblick einzufangen:


Dann kommt der Abstieg und es wird grausig heiß, die dürre Mackie ist durchsetzt mit schönen und interessant erblühten Gewächsen.

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