Bei den
Inseltripangeboten für Touristen handelt es sich natürlich um ein „all-in“
Arrangement samt Essen und man wird mit Kanadiern und US- Studentinnen
zusammengewürfelt, wobei der Führer (Fahrer) des Bootes nur Spanisch spricht,
was den nur Französischsprachigen und nur Englischsprachigen unter ihnen
lustige Versuche der Drittübersetzung beschert.
In der Umgebung der Stadt
sind in dem riesigen See eine Menge kleiner Inseln angelagert – teils finden
sich Vogelkolonien und nachts angeblich Alligatoren.
Winzige Inseln in der
Peripherie…
…und viele Besitztümer
für Reiche (Ausländer) u. u.a. auch die frühere Präsidentin Violeta Chamorro (jetzt ist ja wieder Ortega dran)....
Wenn das Modellexemplar an
einer der Ufer stimmt, ist der heimische Raubfisch bis zu 2m lang und erinnert
mehr an eine Kombination von Fisch und Bulldoggenkopf. Nachts sind angeblich
Alligatoren aktiv.
Papageienkolonien mit
intertessanten Nestern: Die fliegenden und bunt schillernden Exemplare
verweigern sich meinem Kamerageschick….(gelbe Schwänze bei schwarzem Körper,
manche kräftig grün mit rotem Schnabel)
Eine der Inseln
beherbergt „gerettete“ Arten von Affen,
die einer zugezogenen Veterinärin als Inselbesitzerin der Nachbarinsel gehören.
Die Besucherboote geben
sich ein Stelldichein….
und an manchen Ufern
sitzen die Reiher fischend ganz nah
Von weitem sieht man in
der Abendstimmung nahegelegene Vulkane
Und ein weiteres
Ausflugsziel (per Taxi) bringt mich zu einem nahegelegenen Kratersee (wobei der
Abstieg steil, staubig und von eigenartigen Gefühlen begleitet ist, denn der
Taxler kommt zwar genau zur vereinbarten Zeit in 3 Stunden zurück, dort aber
bin ich mit Rinderherden, die den steilen Weg teilen und „Cowboys“ mit Macheten
und Gewehr bis auf einen deutschen Zimmermann (der jüngste Meister seines Landes, den ich getroffen habe und der bis zu 3 Monate ein Kooperationskonsortium verlässt, um dann wieder "voll" und rund um die Uhr zu maloichen ) völlig allein...
Am nächsten Tag - es funktioniert auch per öffentlichem Bus –
besuche ich den Nationalpark „Vulkano Masaya“. Das Gelände darf mittlerweile
nur mehr per „Transporttaxi“ betreten werden – aber der erloschene große Krater
lässt sich wandernd umrunden.
Man könnte auch Pferde
leihen.
Geier begleiten mich,
teils sitzen sie zu Hauf und fliegen erst beim Näherkommen auf. – Ich begegne
sonst niemandem (die Touristengruppen bleiben alle beim Aussichtspunkt…)
Beim Aktivkrater (der
teils eine mit schwelendem Feuer sichtbare Nachtattraktion ist) sollte man sich
wegen der Dämpfe nicht zu lange aufhalten – und teils entsteigen einem
unermesslich tiefen Schlund wirklich imposante Schwaden…
Von der (erwanderten) Ferne
ist ein Gesamtblick einzufangen:
Dann kommt der Abstieg
und es wird grausig heiß, die dürre Mackie ist durchsetzt mit schönen und
interessant erblühten Gewächsen.
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